Freiwilliges Soziales Jahr bei KoBra

Seit über 35 Jahren versuchen die von Dr. Mürtz gegründeten Ingelheimer und Koblenzer Brasilienvereine die Not der Armen im Bundesstaat Mato Grosso (Zentralbrasilien) zu lindern. Viel wurde bisher erreicht, aber es bleibt trotz aller finanziellen Hilfen immer noch eine Menge zu tun.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Bistum Mainz können sich jetzt auch junge Erwachsene aus Deutschland direkt vor Ort engagieren und mithelfen, Brücken zu bauen in der Einen Welt. Der Soziale Dienst für Frieden und Versöhnung im Ausland (SDFV) bietet die Möglichkeit, die Menschen in ihrem sozialen, kirchlichen und kulturellen Umfeld kennen zu lernen und leistet gleichzeitig einen Beitrag zur Verständigung zwischen Menschen, Gruppen und Völkern.

Wer diese sinnvolle Betätigung im Auslandsdienst sucht, möge sich mit den Brasilienvereinen in Verbindung setzen. Weitere Informationen können auch auf der Seite des Bistum Mainz gefunden werden.

Aufgrund eines Kooperationsvertrages mit der zuständigen Fachstelle im Bistum Mainz können ab sofort jedes Jahr zwei interessierte Jugendliche (ab 18 Jahren) auch in den KoBra-Jugendzentren in Rondonópolis - unter der Leitung von Elisângela Bezerra Vieira - mitarbeiten.

Eine entsprechende Bewerbung (mit tabellarischem Lebenslauf, Motivations-Beschreibung u. a.) ist ein Jahr im Voraus (spätestens jedoch bis Ende Oktober jeden Jahres) an die Entsendeorganisation im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Fachstelle Zivildienst und Freiwilligendienste (Bund der Deutschen Katholischen Jugend/ Bischöfliches Jugendamt) zu richten. Voraussetzung ist das Erlernen der portugies.-brasilianischen Sprache und die Teilnahme an den Vor-, Zwischen- und Abschlussseminaren.

Die notwendigen Versicherungen sowie Flug-, Unterkunft- und Verpflegungskosten werden vom Bistum Mainz übernommen, das auch ein angemessenes monatliches Taschengeld zur Verfügung stellt. Sowohl in der Vorbereitungsphase als auch während des Einsatzes im Gastland ist die Fachstelle für Zivildienst und Freiwilligendienste der Ansprechpartner.

Die Einweisung in die Tätigkeit und Begleitung während des Dienstes in Rondonópolis wird von Elisângela wahrgenommen. Die Unterbringung erfolgt in der Regel in Gastfamilien.

Seit September 2009 leisten junge Erwachsene ihr freiwilliges Soziales Jahr bei KoBra ab. Bisher unterstützen folgende Freiwillige KoBra in Rondonópolis:

  • 2009/10 Anika Metzdorf aus Ginsheim / rlp und Melissa Arnecke aus Bad Kreuznach / rlp (Rheinland-Pfalz)
  • 2010/11 Franziska Heuser (jetzt: Peter) aus Messel / Hessen
  • 2011/12 - niemand, da kein Visum erhalten -
  • 2012/13 Lisa Zimmermann [Bachelor für soziale Arbeit] aus Veitsrodt / rlp
  • 2013/14 Maria Eskes aus Amöneburg/Roßdorf / Hessen
  • 2014/15 Hannah Rochlus (jetzt: Teles de Oliveira) aus Plaidt / rlp
  • 2015/16 Jana Anton aus Groß-Umstadt, Hessen
  • 2016/17 Paul Birkner aus Bodenheim, rlp
  • 2017/18 Wiebke Neyrat aus Köngernheim, rlp und Hendrik Spreitzer aus Seck, rlp
  • 2018/19 Frederike Göbel und Janina Kreisel aus Nieder-Olm, rlp
  • 2019/20 Lydia Eich aus Weinheim, Hessen und Rebecca Welsch aus Zornheim, rlp
  • 2020/21 keine Entsendung aufgrund der Corona-Pandemie
  • 2022/23 Elisa Akelbein aus Nackenheim und Lina Baier aus Darmstadt